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Heitere Texte und „e guri Idee“

Klappstuhllesung mit Mundartpoet Wilfried Berger vor der Nikolauskapelle

Vorwiegend heiter: So war nicht nur das Wetter an diesem Sonntagabend bei der Freiluftlesung des Mundartpoeten Wilfried Berger. Auch das Programm, das der 85-jährige Autor seinem Publikum mit Charme und Stimmkraft präsentierte, kam bei der Klappstuhllesung vor der Nikolauskapelle eher unbeschwert daher.

Mehr als 60 Zuhörer freuten sich über Bergers Auswahl aus seinem reichhaltigen Werk in Lyrik und Prosa. Sie ergötzten sich an „em liewe Gott sei guri Idee“ (da geht`s um den Unterschied zwischen Mann und Frau), dem „literarischen Denkmal uff e Allgaijer Schmelskeesel“ und schließlich als Zugabe dem absoluten Klassiker der Berger-Gedichte, „De Grabb und de Fuchs“, in dem die bekannte Lafontaine-Fabel ins Gegenteil verdreht wird. Die Burg- Landeck-Stiftung, die Veranstalter der vorwiegend heiteren Lesung war, konnte sich über eine stimmungsvolles Kulturereignis und zahlreiche Spenden freuen.

Foto: Jürgen Maerz

 

Rita Reich