Zum Schuljahresschule: Heimatkunde hautnah
Am Freitag endet nicht nur das alte Schuljahr – für die 21 Mädchen und Jungs der 4. Klasse endet auch die Schulzeit in der August-Becker Grundschule in Klingenmünster. Ihre schulischen Wege trennen sich – nach den Sommerferien besuchen sie unterschiedliche Schuleinrichtungen in Bad Bergzabern, Annweiler oder Landau. Vor allem Corona – aber auch das regnerische Wetter haben für sie vieles unmöglich gemacht u.a. die Bundesjugendspiele, oder die beliebten Waldtage.
Für einen gewünschten Dorfrundgang mit ihren Klassenlehrer Fabian Graf hatte Petrus ein Einsehen und nach den Lockerungsmaßnahmen stand der Ortsbesichtigung mit Eintauchen in die Vergangenheit nichts mehr im Wege:
Christel begleitest du uns?“ Natürlich war ich sofort dazu bereit – ist es doch ein großes Anliegen, die Geschichte unseres Dorfes wachzuhalten, um nicht in Vergessenheit zu geraten“. Am vielen historischen Gebäude sind die Kinder auf ihrem Schulweg tagtäglich vorbeigegangen – ohne die Messingschilder zu lesen, die Auskunft über die Geschichte der Gebäude geben. Das wird in der Zukunft anders sein, denn mit großem Interessen, Aufmerksamkeit und vielen Fragen lernten sie vor allem den Ursprung des Dorfes kennen. Der Ursprung von Klingenmünster – die Stiftskirche mit dem ehemaligen Kloster, der schöne Klostergarten, die Klostermauer, das August-Becker Denkmal, die Napoleons Bank, und vieles mehr stand auf dem Programm
Ein Erinnerungsfoto am August-Becker Brunnen durfte natürlich nicht fehlen, trägt doch seit einigen Jahren die Grundschule den Namen des Heimatdichters
Ein Besuch im Rathaus gehörte ebenfalls zum Programm dazu. Zunächst das August Becker Museum.
„Dass wir auch in den Ratssaal dürfen ist toll“, versicherten zum Abschluss die Kinder. Vielleicht engagieren sich ja in einigen Jahren auch ein paar von ihnen als Ratsmitglieder und treffen im Ratssaal Entscheidungen für das Dorf.
(Chr. Flory)