Ein Sommer mit fast 33 000 Seiten
Bücherei Klingenmünster zieht Bilanz des erfolgreichen Lesesommers / 47 Kinder schmökerten um die Wette
Wer kann schon 32 975 Buchseiten lesen – und das in einem einzigen Sommer? Die Antwort lautet: Kinder aus Klingenmünster und Umgebung können das. Die beeindruckende Zahl ist eine Bilanz aus dem Lesesommer 2021, den die Gemeindebücherei Klingenmünster in ihrem Einzugsbereich organisiert hat.
Beim Lesesommer geht es darum, in den Ferien möglichst viele Bücher zu lesen und das mit Bewertungskarten nachzuweisen. Eva Wagner-Seifert und das Büchereiteam haben jetzt zufrieden Bilanz gezogen. Insgesamt gab es in diesem Jahr 47 Anmeldungen, elf mehr als im Vorjahr. 15 Mädchen und Buben konnte die Gemeindebücherei als neue Leser registrieren. Die größte Teilnehmergruppe waren die Acht- bis Neunjährigen, gefolgt von den jüngsten Kindern im Alter bis zu sieben Jahren.
Die meisten Sommerleser kamen natürlich aus Klingenmünster oder gehen im Dorf zu Schule. Auch Kinder aus der Horbachschule in Gleiszellen-Gleishorbach waren eifrig mit dabei. Ansonsten war der Einzugsbereich erstaunlich groß: von Landau bis Oberotterbach. 335 Bewertungskarten für ebenso viele gelesene Bücher wurden ans Landesbibliothekszentrum weitergeleitet, im letzten Jahr waren es 217.
In der Klingenmünsterer August-Becker-Schule gab es eine kleine Feier, bei der Eva Wagner-Seifert an Kinder, die am Lesesommer teilgenommen hatten, Urkunden und Preise überreichte. Preise gab es für die fleißigsten Leserinnen und Leser, für schöne Bilder und gute Beschreibungen der Lieblingsstellen in einem Buch. Eine Urkunde konnte jedes Kind mitnehmen, das drei Bücher oder mehr geschmökert hatte.
Ein ähnlicher Termin findet noch in der Horbachschule statt. Die Gewinner, die keine dieser beiden Schulen besuchen, werden benachrichtigt und können ihren Preis bzw. die Urkunde in der Bücherei abholen.
Rita Reich