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28.08.2016

Pressekonferenz für „Himmlische Pfalz“ im Mönchsaal in Klingenmünster

Zu einem Informationsgespräch über den Ablauf des 31. Erlebnistages Deutsche Weinstraße lud die Pfalzwein e.V. die Presse ein.

Die beiden Vorsitzenden der Pfalzweinwerbung Dr. Detlev Janik und Landrätin Theresia Riedmaier konnten neben den Pressevertretern die beiden Bürgermeister – für die Verbandsgemeinde Hermann Bohrer und für Klingenmünster Erwin Grimm - begrüßen. An der Informationsrunde nahmen auch Gunther Enke vom Zweckverband SPNV Rheinland-Pfalz Süd und von kirchlicher Seite Uwe Burkhard aus Speyer teil.
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„Der Erlebnistag Deutsche Weinstraße ist zu einem Klassiker geworden. Es freut mich besonders, dass für dieses Ereignis eine Partnerschaft mit dem Bistum Speyer und der Protestantischen Landeskirche Landrätin Theresia gefunden wurde“, versicherte Theresia Riedmaier und betonte:“ Durch die offizielle Eröffnung in Klingenmünster wird der südliche Teil der Weinstraße in den Fokus gestellt und vor allem auch Klingenmünster, als ein mehrfach ausgezeichnetes Dorf – sogar auf Europäischer Ebene“. „War das Wetter in den vergangen Jahren eher durchwachsen und die Besucherzahlen daher etwas rückläufig, so könnte man sagen: wir haben uns für 2016 den „Himmlische Beistand“ gesucht!“, erklärte Dr. Detlev Janik Vorsitzender der Pfalzwein e.V. und betonte, die Veranstaltung als längstes Weinfest sei die älteste themenbezogene weintouristische Route der Welt und die Weinstraße eine touristische Marke. Die Veranstaltung biete eine einzigartige Möglichkeit die Weinberglandschaft und die Orte entlang der Weinstraßen kennenzulernen.
Janik dankte Klingenmünster und den vielen Helfern für die Ausrichtung der Eröffnungsveranstaltung. Eröffnet wird das längste Weinfest der Pfalz um 10 Uhr in Klingenmünster direkt an der Klosterkirche. Bürgermeister Erwin Grimm versicherte: “Wir in Klingenmünster sind stolz, dass bei uns nach 31 Jahren zum ersten Mal der Erlebnistag eröffnet wird. Wohl auch ein Wertschätzung für unsere Erfolge bei den Dorfwettbewerben vor Landes und auf europäischer Ebene“, freute sich Bürgermeister Erwin Grimm. „Viele Gäste kommen an diesem Wochenende in das Bad Bergzaberner Land, um die autofreie Weinstraße zu genießen“, versicherte Verbandsbürgermeister Hermann Bohrer und wies darauf hin, dass das diesjährige Motto „Himmlische Pfalz“ nicht passender sein kann: Gerade die Südpfalz wird oft als eine „Paradiesische Region“ bezeichnet und wir treffen uns heute im Mönchsaal, der zu der wohl ältesten Klosteranlage auf deutschem Boden gehört. Viele ehrenamtliche aus den Vereinen werden entlang der Weinstraße mithelfen, dass dieses Fest zu einem Erlebnistag wird und ich bin sicher, der Weinstraßenerlebnistag wird auch künftig Bestand haben“, so Hermann Bohrer.

Uwe Burkhart, Privatfunkbeauftragter vom Bistum Speyer betont, das Motto „Himmlische Pfalz komme nicht von ungefähr Wein – Bibel - Christentum seinen auf vielfältige Weise miteinander verbunden. „ Wein spielt in der Kirche eine zentrale Rolle. Wein gehört zum Abendmahl, Trauben- und Weinmotive zieren Kirchenschmuck. Viele Weinlagen tragen biblischen Namen – auch in Klingenmünster, wo die Weinlage und die Großgemeinde den gleichen Namen tragen, nämlich „Maria Magdalena“, so Uwe Burkhart, der in knappen Zügen auch den Ablauf der Eröffnung vorstellte. In ökumenischer Verbundenheit wird der 31. Erlebnistag von Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz Wiesemann eröffnet. Der kirchliche Segen begleitet die Radler auf ihrer Fahrt entlang der Weinstraße, wo an 12 himmlischen Stationen zwischen Schweigen und Bockenheim himmlisch, kulinarische Genüsse auf die Gäste warten. Dazu gehört auch der Klostergarten in Klingenmünster, wo gemeinsam mit den Frauen der KfD Pfarrer Becht aus Landau himmlische Köstlichkeiten wie Weinprinzessinnen- Pasteten, Götterspeise, Paradiesische Sahnetörtchen für die Gäste bereithält.“ Ökumenisch werden die Kirchenvertreter aus Speyer ihre Reise auf einem Ökumenischen Mobil bis nach Eschbach fortsetzen - nebeneinander sozusagen im „Gleichtritt“ versicherte Uwe Burkhardt. Gunther Enke vom Zweckverband SPNV Rheinland-Pfalz appellierte an die Gäste, die von weither anreisen: sie sollten die Angebote nutzen und mit öffentlichen Verkehrsmittel zur autofreien Weinstraße anreisen: „Es werden zusätzliche Züge eingesetzt, damit es nicht zum Engpasse kommt“, so Enke. Im Anschluss an den offiziellen Pressetermin fanden bei einem kleinen Beisammensein – liebevoll vorbereitet von den KfD Frauen weitere Gespräche statt. Alle Beteiligten waren guten Mutes, dass der Erlebnistag 2016 wieder zu einem großen Erlebnis wird – die Wetterprognosen dafür scheinen für eine „Himmlische Pfalz“ bis jetzt gute Voraussetzungen dafür zu liefern!

(Flory)